[Kobv-opus-tester] Einbindung GND

Michael Neufing mneufing at ub.uni-kl.de
Fre Jul 20 08:39:58 MEST 2012


Hallo Herr Szott,

Ich experimentiere für ein anderes Projekt gerade mit der SRU-Schnittstelle der DNB.
Diese bietet auch ein Interface zur GND, welche für dieses Problem interessant sein könnte.

Der Ablauf ist so ählich wie Sie sich das vorstellen:
Man sendet eine Anfrage (HTTP-GET) und erhält eine Antwort in einem gewählten XML-Format, z.B. RDFxml.
Nur als "leichtgewichtig" kann man die Schnittstelle sicher nicht bezeichnen :-)

Details finden Sie hier: 
http://www.dnb.de/DE/Service/DigitaleDienste/SRU/sru_node.html

Viele Grüße
Michael Neufing


> -----Original Message-----
> From: kobv-opus-tester-bounces at zib.de [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de]
> On Behalf Of Sascha Szott
> Sent: Thursday, July 19, 2012 7:34 PM
> To: kobv-opus-tester at zib.de
> Subject: Re: [Kobv-opus-tester] Einbindung GND
> 
> Hallo Frau Gerland,
> 
> wir haben uns gerade mal den Mechanismus der SWD-Übernahme in OPUS 3.x
> angesehen (in der Instanz der Uni Würzburg). Dort werden zwischen drei Skripten
> (zwei in der OPUS-Instanz und ein Skript beim BSZ) per POST ganze Formulare
> mitgeschickt. In etwa funktioniert der Mechanismus wie
> folgt:
> 
> 1. im OPUS3-Eingabeformular klickt man den SWD-Button 2. dann wird das ganze
> Formular mit den bereits ausgefüllten Werten per POST verschickt und man kommt
> dann auf eine weitere Seite mit einem Hinweis, dass man nun zum BSZ
> weitergeleitet wird (das in Schritt 1 verschickte Formular ist auf der Seite versteckt
> eingebunden) 3. das BSZ-SWD-Skript wird wieder per POST aufgerufen (auch wieder
> mit den Formulardaten); in der vom BSZ zurückgegeben SWD-Suchseite ist das
> Formular dann wieder versteckt enthalten (sogar zweimal) 4. dann sucht man nach
> einer SWD (hier wird wieder bei *jedem* Request das Formular per POST
> mitgeschickt und im Response versteckt eingebunden) 5. wenn man die gewünschte
> SWD gefunden hat, klickt man übernehmen: dann wird (das in der Seite eingebettete
> versteckte Formular) per POST zurück zum OPUS geschickt; diesmal aber mit einem
> zusätzlichen Wert im Feld SWD 6. das OPUS zeigt dann wieder den Zustand des im
> Schritt 1 abgeschickten Formulars an (es kann ihn aus dem im POST-Request
> enthaltenen Formular restaurieren); außerdem ist nun der Wert für SWD enthalten
> 
> Damit dieser Mechanismus so in OPUS4 funktionieren könnte, müsste OPUS4 in der
> Lage sein, direkt per Deeplink auf den zweiten Formularschritt zu gelangen und
> dabei über entsprechende POST-Parameter auch gleich noch die Felder zu befüllen.
> Das ist so aktuell nicht möglich, da bereits im ersten Schritt ein DB-Objekt angelegt
> wird, das zwingend vorhanden sein muss, um in den zweiten Schritt zu gelangen.
> Wir müssten also nicht unwesentliche Änderungen im Publish-Modul vornehmen, um
> den Mechanismus prinzipiell übernehmen zu können.
> 
> Der oben beschriebene Mechanismus hat m.E. aber auch zwei Nachteile:
> 
> * eine starke Kopplung zwischen zwei eigentlich voneinander unabhängigen
> Systemen (das BSZ-Skript muss die Rücksprung-URL kennen und auch wissen, in
> welches Feld die SWD eingetragen werden muss)
> * die Übermittlung von ggf. vertraulichen Informationen (da die Systeme nicht per
> HTTPS miteinander kommunizieren, werden sämtliche Formulardaten im Klartext
> verschickt; aber selbst wenn eine verschlüsselte Verbindung gewählt wird, sieht der
> BSZ-Server die Formulardaten immer noch im Klartext)
> 
> Die Frage wäre nun, ob man im Rahmen der Neuimplementierung nicht auch gleich
> die Architektur des kompletten Übernahmemechanismus ändert. Ich würde mir da
> eine sehr leichtgewichtige Schnittstelle vorstellen. Im
> OPUS4 gibt man den Suchterm ein. Der wird an den BSZ-Server verschickt (per
> AJAX-Call) und dieser gibt, z.B. per JSONP, die Resultate zurück.
> Im OPUS4-Formular kümmert sich dann ein JavaScript-Snippet um die geeignete
> Anzeige. So werden dann keine Formulardaten mehr verschickt, sondern nur noch
> die für die Ermittlung der SWD erforderlichen Informationen. Außerdem müsste der
> BSZ-Webservice nichts mehr von OPUS wissen (da der JSON-Response generisch
> sein kann). Damit könnte diese Schnittstelle dann auch von anderen Systemen, wie
> DSpace, direkt nachgenutzt werden.
> 
> Beste Grüße,
> Sascha Szott
> 
> On 20.06.2012 11:10, Gerland, Friederike wrote:
> > Hallo zusammen,
> >
> > wie vielleicht bekannt ist, gab es bei Opus3x die Möglichkeit, online
> > in der sog. OSWD zu recherchieren und dort recherchierte Schlagworte
> > in ein Feld des Publikationsformulars zu übernehmen.
> >
> > Durch die Zusammenführung der Normdateien wurde die OSWD aufgegeben
> > und ist nun in der OGND aufgegangen <http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/>.
> > Das BSZ arbeitet im Moment daran, die Möglichkeit zur Recherche und
> > vor allem aber der Übernahme recherchierter Normsätze in das
> > Publikationsformular von Opus3.3 umzusetzen.
> >
> > Anschließend wird das BSZ prüfen, wie dieser Vorgang erst in Opus4 und
> > später auch in DSpace umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse werden
> > dann selbstverständlich vom BSZ allen Interessierten zur Verfügung
> > gestellt.
> >
> > Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit an das Opus-Team im BSZ
> > wenden: opus-support at bsz-bw.de.
> >
> > Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee, Friederike Gerland
> >
> > Bitte beachten Sie meine Arbeitszeiten: BSZ: Montag und Donnerstag:
> > 9:00 bis 14:30 Uhr Telearbeit: Mittwoch und Freitag von 9:00-12:00 Uhr
> >
> > -- Friederike Gerland Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg
> > BSZ) 78457 Konstanz / Germany Phone: +49 7531 88 4040 E-Mail:
> > friederike.gerland at bsz-bw.de http://www.bsz-bw.de
> >
> >
> > -----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
> > kobv-opus-tester-bounces at zib.de
> > [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de] Im Auftrag von Wolfgang Kalb
> > Gesendet: Donnerstag, 14. Juni 2012 13:54 An: Opus-Tester
> > Betreff: Re: [Kobv-opus-tester] Fragen zu OPUS4
> >
> > Liebe Frau Baade-Kelishani,
> >
> >
> > ich habe gerade getestet: Schlagworte werden automatisch in der
> > allgemeinen Suche gefunden. Die Einbindung der SWD die in die GND
> > aufgegangen ist vermissen wir auch sehr. Vielleicht gibt es eine
> > Möglichkeit die GND einzubinden??(Dann müsste eine GND-Online
> > existieren) Für den Fall der Verschlagwortung von Dissertationen wäre
> > das z.B. wichtig. Ansonsten kann das nur noch von Mitarebitern gemacht
> > werden die über Aleph Zugang zur GND haben. Zu den anderen Punkten
> > kann sicher der KOBV etwas sagen.
> >
> > Viele Grüße Wolfgang Kalb
> >
> > Am 14.06.2012 11:19, schrieb Annegret Baade-Kelishani:
> >> Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe in dieser Woche eine
> >> OPUS4-Testinstallation für die FH Aachen aufgesetzt und habe dazu
> >> noch ein paar Fragen, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
> >> Bisher arbeiten wir mit OPUS3. - Gibt es eine Möglichkeit, die
> >> Listenanzeige in OPUS4 anzupassen (also zum Beispiel die Kategorien,
> >> die schon in der Ergebnisliste angezeigt werden, zu erweitern)? -
> >> Kann man eigene Klassifikationen, die man in OPUS3 eingebunden hatte,
> >> mit migrieren ("von alleine" hat es nicht geklappt)? - Kann man die
> >> Filter beeinflussen (so, dass die Reihenfolge nicht nach der
> >> Häufigkeit des Vorkommens geht, sondern zum Beispiel beim
> >> Erscheinungsjahr chronologisch absteigend)? - Kann  man zusätzliche
> >> Suchkategorien einfügen (zum Beispiel Schlagwort)? Vielen Dank für
> >> Ihre Mühe und freundliche Grüße aus Aachen Annegret Baade-Kelishani
> >>
> >
> >
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