[Kobv-opus-tester] Einbindung GND

Mainberger, Christof Christof.Mainberger at bsz-bw.de
Fre Jul 20 12:36:12 MEST 2012


Hallo Herr Szott,

einverstanden mit den Einwänden hinsichtlich Kopplung und Usability; die Sicherheit dürfte man in Griff kriegen. Allerdings wie gesagt der Zweifel, die GND in JavaScript zu recherchieren. Müsste man sich aber genauer anschauen. 

Gruß
Christof Mainberger

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: kobv-opus-tester-bounces at zib.de [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de] Im Auftrag von Sascha Szott
Gesendet: Freitag, 20. Juli 2012 09:51
An: kobv-opus-tester at zib.de
Betreff: Re: [Kobv-opus-tester] Einbindung GND

Hallo Herr Mainberger,

On 20.07.2012 09:25, Mainberger, Christof wrote:
> Insofern würde ich eher vorschlagen und anbieten, die Recherche, 
> Navigation und Auswahl in der GND über die Oberfläche (für die
> SRU-Schnittstelle) vorzunehmen, die wir im BSZ gerade implementieren, 
> aber zu schauen, dass man statt der ganzen Formulardaten hin und her 
> lediglich einen Session-Key aus OPUS 4 heraustransportieren muss, der 
> beim Rücksprung wieder seine Session findet, wo die bislang 
> eingegebenen Daten im eingangs angelegten Dokumentobjekt gesammelt 
> sind.
Dieser Architekturvorschlag löst aber m.E. nicht die von mir angesprochenen Probleme:

* enge Verzahnung: der BSZ-Service muss immer noch wissen, wie mit den OPUS4-Anfragen umzugehen ist 1. er muss erkennen, dass es sich um eine Anfrage aus einem OPUS4 handelt (die als Ziel die SWD-Recherche hat) 2. er muss die Semantik des Session-Keys kennen 3. er muss wissen, wie er an OPUS4 die recherchierte(n) SWD(s) überträgt 4. er muss wissen, an welche Location er den Benutzer redirecten muss

Ich persönlich bin ein großer Fan loser Kopplung und die ist hier m.E. 
nicht gegeben. Außerdem kann man auch aus Sicht der Usability argumentieren, dass Seitenbrüche möglichst vermieden werden sollten. Ich persönlich würde mich schon wundern, wenn ich im Publikationsformular der Foo-Instanz bei der SWD-Recherche auf einmal zum BSZ gelange.

* Sicherheitsprobleme: Session-Keys werden per HTTP(S) an den BSZ-Server geschickt -- nun sieht ein Mithörer zwar nicht mehr die Formulardaten direkt im POST-Request; über den Key kann er sich aber mit einem Schritt das Formular wieder aufrufen und dann dort die Informationen abziehen

Von daher sollten wir nochmal darüber diskutieren.

> So irgendwie. Genau habe ich mir das noch nicht überlegt. Allerdings 
> sollte man weder die GND noch SRU unterschätzen: Das 
> JavaScript-Snipped zur Anzeige wäre eine u.U. unverhältnismäßige 
> Herausforderung (wobei ich die Eleganz des Ansatzes durchaus 
> anerkenne).
Da haben Sie sicher Recht. Die Frage ist aber, ob die o.g. 
Anforderungen, die von Ihnen umgesetzt werden müssten, deutlich einfacher/schneller umsetzbar sind.

> Wenn jemand eine Variante, nach der eine OGND per URL (z.B.) mit 
> Session-Key (und Rücksprung-Adresse) aufgerufen wird und einen Post 
> mit einer Reihe von Identnummern und Ansetzungen (sowie dem
> Session-Key) zurückbekommt, OPUS-4 seitig durchdenken kann, wären wir 
> gerne bereit, die Schnittstelle auf unserer Seite entsprechend 
> einzurichten.
Vielen Dank für das umgehende Angebot und den Kooperationswillen. Nach der aktuellen Planung werden wir in Q4/2012 mit der Arbeit an OPUS 4.3 beginnen. Im Vorfeld könnten wir dann nochmal auf Sie zurückkommen und gemeinsam die Definition der Schnittstelle festlegen. Aber vielleicht haben ja auch noch andere Mitleser Gedanken dazu.

Beste Grüße,
Sascha Szott

>
> -----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
> kobv-opus-tester-bounces at zib.de
> [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de] Im Auftrag von Michael 
> Neufing Gesendet: Freitag, 20. Juli 2012 08:40 An: Opus-Tester
> Betreff: Re: [Kobv-opus-tester] Einbindung GND
>
> Hallo Herr Szott,
>
> Ich experimentiere für ein anderes Projekt gerade mit der 
> SRU-Schnittstelle der DNB. Diese bietet auch ein Interface zur GND, 
> welche für dieses Problem interessant sein könnte.
>
> Der Ablauf ist so ählich wie Sie sich das vorstellen: Man sendet eine 
> Anfrage (HTTP-GET) und erhält eine Antwort in einem gewählten 
> XML-Format, z.B. RDFxml. Nur als "leichtgewichtig" kann man die 
> Schnittstelle sicher nicht bezeichnen :-)
>
> Details finden Sie hier:
> http://www.dnb.de/DE/Service/DigitaleDienste/SRU/sru_node.html
>
> Viele Grüße Michael Neufing
>
>
>> -----Original Message----- From: kobv-opus-tester-bounces at zib.de 
>> [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de] On Behalf Of Sascha Szott
>> Sent: Thursday, July 19, 2012 7:34 PM To: kobv-opus-tester at zib.de
>> Subject: Re: [Kobv-opus-tester] Einbindung GND
>>
>> Hallo Frau Gerland,
>>
>> wir haben uns gerade mal den Mechanismus der SWD-Übernahme in OPUS 
>> 3.x angesehen (in der Instanz der Uni Würzburg). Dort werden zwischen 
>> drei Skripten (zwei in der OPUS-Instanz und ein Skript beim BSZ) per 
>> POST ganze Formulare mitgeschickt. In etwa funktioniert der 
>> Mechanismus wie folgt:
>>
>> 1. im OPUS3-Eingabeformular klickt man den SWD-Button 2. dann wird 
>> das ganze Formular mit den bereits ausgefüllten Werten per POST 
>> verschickt und man kommt dann auf eine weitere Seite mit einem 
>> Hinweis, dass man nun zum BSZ weitergeleitet wird (das in Schritt 1 
>> verschickte Formular ist auf der Seite versteckt eingebunden) 3.
>> das BSZ-SWD-Skript wird wieder per POST aufgerufen (auch wieder mit 
>> den Formulardaten); in der vom BSZ zurückgegeben SWD-Suchseite ist 
>> das Formular dann wieder versteckt enthalten (sogar zweimal) 4.
>> dann sucht man nach einer SWD (hier wird wieder bei *jedem* Request 
>> das Formular per POST mitgeschickt und im Response versteckt
>> eingebunden) 5. wenn man die gewünschte SWD gefunden hat, klickt man 
>> übernehmen: dann wird (das in der Seite eingebettete versteckte
>> Formular) per POST zurück zum OPUS geschickt; diesmal aber mit einem 
>> zusätzlichen Wert im Feld SWD 6. das OPUS zeigt dann wieder den 
>> Zustand des im Schritt 1 abgeschickten Formulars an (es kann ihn aus 
>> dem im POST-Request enthaltenen Formular restaurieren); außerdem ist 
>> nun der Wert für SWD enthalten
>>
>> Damit dieser Mechanismus so in OPUS4 funktionieren könnte, müsste
>> OPUS4 in der Lage sein, direkt per Deeplink auf den zweiten 
>> Formularschritt zu gelangen und dabei über entsprechende 
>> POST-Parameter auch gleich noch die Felder zu befüllen. Das ist so 
>> aktuell nicht möglich, da bereits im ersten Schritt ein DB-Objekt 
>> angelegt wird, das zwingend vorhanden sein muss, um in den zweiten 
>> Schritt zu gelangen. Wir müssten also nicht unwesentliche Änderungen 
>> im Publish-Modul vornehmen, um den Mechanismus prinzipiell übernehmen 
>> zu können.
>>
>> Der oben beschriebene Mechanismus hat m.E. aber auch zwei
>> Nachteile:
>>
>> * eine starke Kopplung zwischen zwei eigentlich voneinander 
>> unabhängigen Systemen (das BSZ-Skript muss die Rücksprung-URL kennen 
>> und auch wissen, in welches Feld die SWD eingetragen werden
>> muss) * die Übermittlung von ggf. vertraulichen Informationen (da die 
>> Systeme nicht per HTTPS miteinander kommunizieren, werden sämtliche 
>> Formulardaten im Klartext verschickt; aber selbst wenn eine 
>> verschlüsselte Verbindung gewählt wird, sieht der BSZ-Server die 
>> Formulardaten immer noch im Klartext)
>>
>> Die Frage wäre nun, ob man im Rahmen der Neuimplementierung nicht 
>> auch gleich die Architektur des kompletten Übernahmemechanismus 
>> ändert. Ich würde mir da eine sehr leichtgewichtige Schnittstelle 
>> vorstellen. Im OPUS4 gibt man den Suchterm ein. Der wird an den 
>> BSZ-Server verschickt (per AJAX-Call) und dieser gibt, z.B. per 
>> JSONP, die Resultate zurück. Im OPUS4-Formular kümmert sich dann ein 
>> JavaScript-Snippet um die geeignete Anzeige. So werden dann keine 
>> Formulardaten mehr verschickt, sondern nur noch die für die 
>> Ermittlung der SWD erforderlichen Informationen. Außerdem müsste der 
>> BSZ-Webservice nichts mehr von OPUS wissen (da der JSON-Response 
>> generisch sein kann). Damit könnte diese Schnittstelle dann auch von 
>> anderen Systemen, wie DSpace, direkt nachgenutzt werden.
>>
>> Beste Grüße, Sascha Szott
>>
>> On 20.06.2012 11:10, Gerland, Friederike wrote:
>>> Hallo zusammen,
>>>
>>> wie vielleicht bekannt ist, gab es bei Opus3x die Möglichkeit, 
>>> online in der sog. OSWD zu recherchieren und dort recherchierte 
>>> Schlagworte in ein Feld des Publikationsformulars zu übernehmen.
>>>
>>> Durch die Zusammenführung der Normdateien wurde die OSWD aufgegeben 
>>> und ist nun in der OGND aufgegangen 
>>> <http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/>. Das BSZ arbeitet im Moment daran, 
>>> die Möglichkeit zur Recherche und vor allem aber der Übernahme 
>>> recherchierter Normsätze in das Publikationsformular von Opus3.3 
>>> umzusetzen.
>>>
>>> Anschließend wird das BSZ prüfen, wie dieser Vorgang erst in
>>> Opus4 und später auch in DSpace umgesetzt werden kann. Die 
>>> Ergebnisse werden dann selbstverständlich vom BSZ allen 
>>> Interessierten zur Verfügung gestellt.
>>>
>>> Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit an das Opus-Team im BSZ
>>> wenden: opus-support at bsz-bw.de.
>>>
>>> Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee, Friederike Gerland
>>>
>>> Bitte beachten Sie meine Arbeitszeiten: BSZ: Montag und
>>> Donnerstag: 9:00 bis 14:30 Uhr Telearbeit: Mittwoch und Freitag von 
>>> 9:00-12:00 Uhr
>>>
>>> -- Friederike Gerland Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg 
>>> BSZ) 78457 Konstanz / Germany Phone: +49 7531
>>> 88 4040 E-Mail: friederike.gerland at bsz-bw.de http://www.bsz-bw.de
>>>
>>>
>>> -----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
>>> kobv-opus-tester-bounces at zib.de
>>> [mailto:kobv-opus-tester-bounces at zib.de] Im Auftrag von Wolfgang 
>>> Kalb Gesendet: Donnerstag, 14. Juni 2012 13:54 An: Opus-Tester
>>> Betreff: Re: [Kobv-opus-tester] Fragen zu OPUS4
>>>
>>> Liebe Frau Baade-Kelishani,
>>>
>>>
>>> ich habe gerade getestet: Schlagworte werden automatisch in der 
>>> allgemeinen Suche gefunden. Die Einbindung der SWD die in die GND 
>>> aufgegangen ist vermissen wir auch sehr. Vielleicht gibt es eine 
>>> Möglichkeit die GND einzubinden??(Dann müsste eine GND-Online 
>>> existieren) Für den Fall der Verschlagwortung von Dissertationen 
>>> wäre das z.B. wichtig. Ansonsten kann das nur noch von Mitarebitern 
>>> gemacht werden die über Aleph Zugang zur GND haben. Zu den anderen 
>>> Punkten kann sicher der KOBV etwas sagen.
>>>
>>> Viele Grüße Wolfgang Kalb
>>>
>>> Am 14.06.2012 11:19, schrieb Annegret Baade-Kelishani:
>>>> Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe in dieser Woche eine 
>>>> OPUS4-Testinstallation für die FH Aachen aufgesetzt und habe dazu 
>>>> noch ein paar Fragen, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. 
>>>> Bisher arbeiten wir mit OPUS3. - Gibt es eine Möglichkeit, die 
>>>> Listenanzeige in OPUS4 anzupassen (also zum Beispiel die 
>>>> Kategorien, die schon in der Ergebnisliste angezeigt werden, zu 
>>>> erweitern)? - Kann man eigene Klassifikationen, die man in OPUS3 
>>>> eingebunden hatte, mit migrieren ("von alleine" hat es nicht 
>>>> geklappt)? - Kann man die Filter beeinflussen (so, dass die 
>>>> Reihenfolge nicht nach der Häufigkeit des Vorkommens geht, sondern 
>>>> zum Beispiel beim Erscheinungsjahr chronologisch absteigend)? - 
>>>> Kann  man zusätzliche Suchkategorien einfügen (zum Beispiel 
>>>> Schlagwort)?
>>>> Vielen Dank für Ihre Mühe und freundliche Grüße aus Aachen Annegret 
>>>> Baade-Kelishani
>>>>
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